Orchesterbiografie

2020
bis
2021
Aufgrund der Covid-19-Pandemie können 2020 keine Konzerte durchgeführt werden.
Auch im Jahr 2021 ist aus dem selben Grund nur die Aufführung eines Open-Air-Konzerts vor dem Innerberger Stadel möglich. Dieses Konzert findet im Rahmen der OÖ Landesausstellung „Arbeit – Wohlstand – Macht“ statt, die in diesem Jahr in Steyr präsentiert wird.
2014 Am 26. April vollendet der künstlerische Leiter Wolfgang Nusko sein 60. Lebensjahr und macht sich mit der Aufführung der vierten Sinfonie von Anton Bruckner, der „Romantischen“ein würdiges Geburtstagsgeschenk.
2013 Die „Gesellschaft der Musikfreunde Steyr“ feiert ihr 175-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird am 16. November ein Festkonzert veranstaltet, bei dem Ana Pauk (Violine) und Othmar Müller (Violoncello) mit dem SinfonieOrchester das Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms  musizieren.
2012 Funktionswechsel: Sebastian Ragl übernimmt von Karl Heinz Ragl den Obmann der „Gesellschaft der Musikfreunde Steyr“.
2011 Im April überreicht Bürgermeister Gerald Hackl dem Obmann der „Gesellschaft der Musikfreunde Steyr“, Karl Heinz Ragl, als Würdigung der Tätigkeit des Sinfonie- und KammerOrchesters das „Ehrenzeichen der Stadt Steyr für besondere Leistungen im kulturellen Bereich“.
2009 Seit Herbst dieses Jahres probt das Sinfonie- und KammerOrchester Steyr in den Räumen der neuen Landesmusikschule Steyr, die im Amtsgebäude Reithoffer der Stadt Steyr, Pyrachstraße 7, untergebracht ist.
Es handelt sich um ein im Inneren modern und funktionell gestaltetes denkmalgeschütztes ehemaliges Industrieobjekt. Auch das umfangreiche Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Steyr befindet sich hier.
Jahrelange Provisorien, die kaum ideale Probenmöglichkeiten boten, konnten dadurch beendet werden.
2000 Wolfgang Nusko übernimmt die künstlerische Leitung.
1997
bis
2000
Josef Habringer, ehemaliger Domkapellmeister in Linz, leitet die meisten Konzerte. Es folgt eine mehrfache Zusammenarbeit mit dem von ihm geleiteten „Collegium Vocale Linz“.
1988
150 Jahre „Gesellschaft der Musikfreunde Steyr“ werden mit einem Konzert unter Gerald Reiters Leitung im Stadttheater Steyr festlich begangen. Bruckners g‑Moll-Ouverture,
Beethovens 5. Klavierkonzert (Solist: Jörg Demus) und Schuberts „Unvollendete“ stehen auf dem Programm.
1985
bis
1997
reiterGerald Reiter (damaliger Leiter der Landesmusikschule Steyr) dirigiert das Orchester und leitet eine Vielzahl von Chor-Orchesterwerken in Zusammenarbeit mit dem verstärkten Chor der Pfarre St. Josef (Steyr-Ennsleite).
1969
bis
1972
Zwischenzeitig leitet Johannes Auersperg das Orchester, das in dieser Zeit vorwiegend als Kammerorchester auftritt.
1965 Die Stadtkapelle Steyr bildet wieder einen eigenen Verein.
1962

nonesRudolf Nones wird Dirigent des Orchesters.

Der Vereinsname wird in „Gesellschaft der Musikfreunde Steyr“ geändert.

1955
Die Musikschule wird vom Magistrat übernommen und „Städtische Musikschule“ (nunmehr Landesmusikschule).
1948
Prof. Weinschenk übernimmt wieder die Leitung des Orchesters. Zugleich ist er Leiter der Musikschule und der Stadtkapelle.
1946 Nach den Wirren des 2. Weltkriegs erfolgt die dritte „Wiedergeburt“ des Vereins.
In den „Musikverein Steyr“ wird neben dem Sinfonieorchester auch die Stadtkapelle Steyr integriert. Beide Klangkörper veranstalten 1947 ihre ersten Konzerte.
1939 Am 2. April erfolgt der Festakt zum „100. Bestand des Musikvereins“.
Die bereits geplanten weiteren Aufführungen für das Jahr 1939 finden infolge des einsetzenden 2. Weltkriegs nicht mehr statt.
1938 Die geplante 100-Jahr-Feier des Musikvereins muss aufgrund des Einmarsches der Hitlertruppen in Österreich verschoben werden.
1937 Smetanas „Verkaufte Braut“ ist der Höhepunkt des Vereinsjahres. Steyr, insbesondere auch die Jugend, bietet ihre gesamten musikalischen Kräfte auf.
1936 Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ gelangt vor ca. 4000 (!) Zuschauern pro Vorstellung im großen Saal der Industrie, dem heutigen Stadttheater, zur Aufführung.
1935 Nach der erfolgreichen „Waffenschmied“-Produktion folgt Webers „Freischütz“.
1933 Wegen Ebbe in der Vereinskasse wagt Weinschenk die erste Opernaufführung in der Vereinsgeschichte.
Es folgen drei ausverkaufte Aufführungen von Lortzings „Waffenschmied“.
1931 Sein Nachfolger wird Albert Weinschenk, früherer Soloflötist der Wiener Tonkünstler.
Weinschenk erweist sich als Kammermusiker von Format, in der Folge aber geht er als der Operndirigent in die Vereinsgeschichte ein.
1920
bis
1931
Leiter des Orchesters ist Johann Prinz, der 1930 erst 42-jährig verstirbt.
1900
bis
1920
Franz Bayer leitet das Orchester.
1893
Die Messe in d‑Moll von Anton Bruckner wird unter der Leitung von Franz Bayer aufgeführt. Bruckner spielt dabei selbst die Orgel und wird Ehrenmitglied des Vereins.
Mit folgendem Schreiben bedankt er sich:
 
1890
bis
1899
Ludwig Grossauer, Lehrer an der Musikschule, übernimmt die Leitung des Ensembles.
Mit Hilfe des Brucknerfreundes Franz Bayer, dem Regenschori der Stadtpfarrkirche, baut er es zu einem Sinfonieorchester aus.
1874
bis
1889
Josef Withe, ein pensionierter k.k. Militärkapellmeister, leitet das Orchester.
1871 Wiederbelebung des Vereins
In der Folge werden neue Vereinsstatuten ausgearbeitet und der Name in „Gesellschaft der Musikfreunde zu Steyr“ geändert.
1848
bis
1871
Die Vereinstätigkeit ist schwer gehindert. Ein Konzert wird 1860 mit dem Wunsch vermerkt, „dass der Musikverein, der so viel Gediegenes geleistet habe, wieder zu voller Blüte gelangen möge“.
1845 Gründung einer Musikschule
1838 Gründung des „Vereines der Musikfreunde zu Steyr“. Dieser Vereinsgründung gehen musikalische Unterhaltungen (Akademien) voraus, die von Musikern aus Steyr und Umgebung abgehalten werden. Als Mentor gilt der Steyrer Bürger Sylvester Paumgartner, der als Auftaggeber von Schuberts „Forellenquintett“ gilt.

 

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